Durch meine kürzlich erfolgte Japanreise, durch eine Andacht, ein kurzes Seminar zum Thema Postevangelikalismus und durch die beiden Verse aus dem Korintherbrief bin ich auf dieses Thema „Götzen und Götter“ gestoßen.
Mit vielen anderen Christen bekennen wir seit Jahrhunderten im sogenannten apostolischen Glaubensbekenntnis:
Ich glaube
an Gott, den Vater … und
an Jesus Christus, seinen Sohn … und
an den Heiligen Geist.
Manches scheint völlig klar und für viele (westliche) Christen vordergründig selbstverständlich: Der aufgeklärte, wissenschafts- und fortschrittsgläubige Mensch glaubt „natürlich“ nicht an Götzen aus Stein, Edelmetallen oder gar Holz.
Nur glaubt er deshalb auch an den „einen“ Gott, der sich in Seinem Wort und in Jesus Christus leibhaftig in unserer Welt offenbart hat und durch den Heiligen Geist unter uns wirksam ist?
Leider ist das weder logisch noch praktisch für Menschen unserer Zeit die einzige Alternative!
Wie oft glauben wir, die wir doch mit Überzeugung das Glaubensbekenntnis sprechen, an „unseren“ Glauben, an Vernunft, Fortschritt, aber auch an Magie, an das, was unsere Vorstellung liefert, an (die Wichtigkeit der) Gesetze und Traditionen?
In der oben erwähnten Andacht ging es um das, wofür es sich zu sterben lohnt oder auch, wofür es sich lohnt, das Leben unbedingt einzusetzen
– für den allein wahren Gott, den Vater von Jesus Christus
– für den Glauben an Jesus Christus, der um dieser Möglichkeit willen SEIN Leben gegeben hat, auferstanden ist und lebt.
Nichts – Götzen sind „Nichtse“ – kommt diesem Gott gleich und wir würden Ihn nicht kennen, wenn wir nicht sein Wort und seinen Geist hätten.
Wir laden durch unsere Gemeindeaktivitäten ein, diesem Gott immer wieder neu zu vertrauen und zu folgen!
Deshalb herzlich willkommen!
Gudrun Schmidt
PS Nr. 1: Juden und Christen beten keine Figuren aus Stein oder anderen Materialien an. Deshalb gibt es hier kein Buddha-Bild o. Ä.
Gerne lassen wir Christen uns durch Symbole, Bauwerke oder Kunst an die Taten Gottes erinnern. Das Titel-Mosaik befindet sich in der sog. Brotvermehrungs-Kirche in Tabgha / Israel.
(Gemeinfrei bei Wikipedia, Eintrag: https://de.wikipedia.org/wiki/Tabgha)
PS Nr. 2: Es gibt viel zu Japan, zur Religiosität in Japan und zu den Christen dort zu sagen. Sie dürfen mich gerne ansprechen. Allerdings sind auch meine Eindrücke und Kenntnisse dazu begrenzt.